2002

In diesem Jahr ging es ins Reich der Mitte. In die Volksrepublik China.

In diesem Land treffen Moderne auf Tradition, kunstvolle Bauten und Kulturgüter auf Zerstörung der Natur.

Ich habe diesen Zeitraum bewusst gewählt, weil ich die Natur noch erleben wollte, bevor durch das Anstauen des Yangtze die 3-Schluchten-Fahrt ihren besonderen Flair verliert.

Der Start der Chinareise war in Shanghai. Das Zentrum des neuen Shanghais mit seinen modernen Bauten, der legendären Uferpromenade „Bund“ , den prächtigen Kolonialbauten.

Wir erlebten den damaligen höchsten Aussichtturm der Welt im Jinmao-Hochhaus.

Ein Höhepunkt dieser Reise war eine 3 Tage Kreuzfahrt auf dem Yangtze.

Zuerst besuchten wir die Riesenbaustelle der Staumauer. Es ist schon sehr imposant das Bauwerk erst als Model und später während der Bauarbeiten.

Auf  unserer Fahrt beführen wir die 78 km lange Xiling-Schlucht,

die 40 km lang Wu-Schlucht und die kürzeste und eindrucksvollste Quatng-Schlucht.

die „nur“ 8 km lang ist. Man sieht aber auch viele „Geisterstädte“ und Religions-

und Kulturdenkmäler die nach der Fertigstellung für immer in den Fluten versinken.

Weiter ging es nach Xian. Dort besuchten wir den Ausgrabungsort der weltberühmten  Terrakotta-Armee. Es ist beeindruckend 7.278 lebensgroßen Soldaten (Fuß- und Reitsoldaten), denen Pferde und Kriegswagen und echte Waffen zu sehen. Es handelt sich um die Darstellung einer vollständigen Armee der damaligen Zeit. Die verschiedenen Ränge sind an unterschiedlichen Uniformen erkennbar. Bemerkenswert ist, dass alle diese Figuren individuell gestaltet sind, also keine zwei in Haltung, Gesichtszügen oder Ausstattungsdetails identisch sind.

Die letzte Etappe begann mit dem Zug Richtung Hauptstadt nach Peking. Dort besuchten wir den „Platz des Himmlischen Friedens“ (Tiananmen) , die „Verbotene Stadt“ sowie verschiedene Tempelanlagen (z.B. Konfuzius-Tempel)

Wenn man China besucht, gehört natürlich auch das längste Bauwerk mit über 7000 km dazu. Die chinesische Mauer.