2018

 

In diesem Jahr nahm ich an einer exklusiven Spezial-Reise durch Bolivien teil. Diese Reise war eine Dankeschön-Reise von Viventura an ihre treuen Kunden. Ich bin froh an dieser Reise teilgenommen zu haben. Sie war wirklich etwas Besonderes .

 

Nach über 20 Stunden Anreise vom Heimatort bis Santa Cruz kann das Abenteuer Bolivien beginnen. Was mich genau erwartet ist mir noch nicht so bewusst. Ich lasse mich einfach treiben und bin sehr gespannt.

 

Diese Reise kann man in 4 Etappen einordnen.

 

Am ersten Tag besuchten wir den Zoo in Santa Cruz. Aber eine tiergerechte Haltung sieht anderes aus.(Enge Käfige, tw. Betonfußboden) Aber leider wird sich da so schnell nichts ändern...

 

Dann ging es in's Zentrum zum Plaza 24 de Septiembre. Dort besuchten wir die Kathedrale von Santa Cruz.

 

 

Am nächsten Morgen startete die erste Etappe. Es ging mit dem Zug nach San Jose. Um die bolivianischen Jesuitenmissionen zu besuchen. Es sind die einzigen in Südamerika erhaltenen Missionsorte der Gesellschaft Jesu.

 

In San José angekommen empfängt uns die Musikschule mit einem kleinen barocken Klassik-Konzert auf Profiniveau, für welches die Missionen bekannt sind.

 

Wir besuchen die Missionskirche des Jesusordens. Sie ist die einzige, die aus Stein errichtet wurde und die Misiones Jesuíticas de San José de Chiquitos, Santiago de Chiquitos.

 

Später wandern wir im Tal von Tucavaca und steigen zu beeindruckenden Aussichten auf.

 

Mit einem Nachtzug geht es wieder zurück nach Santa Cruz. Wo wir wieder einen Tag zur freien Verfügung haben. Wir haben uns für den Güembé Park entschieden, das ist ein Freizeitpark mit Tieren (Artgerechte Haltung!) Freizeitangebote, wie Pools, Sportplätze, Minigolf und vieles mehr.

 

 

Am nächsten Morgen heißt es zeitig aufstehen, denn der Flug nach Trinidad steht auf dem Plan und somit die zweite Etappe dieser Reise. Es geht in das Amazonas Gebiet. Dort ist ein Schiff unser Unterkunft für die nächsten 3 Tage (2 Nächte) Während dieser „Kreuzfahrt“ unternahmen wir mehrere Ausflüge mit den Beibooten um die Fauna und Flora kennenzulernen,sowie den Einwohner dieser Gegend etwas näher zu kommen. Mann konnte im Fluss mit den Delfinen schwimmen oder auch nur vom Schiff aus die Landschaft betrachten.

 

 

Nach unserem Flussabenteuer flogen wir von Trinidad weiter nach Cochabamba. Das ist der Beginn der dritten Etappe dieser Reise. Dort begrüßte uns schon das Jeeptour-Team um Oscar am Flughafen. Es ging gleich weiter zur El Cristo de la Concordia. Das ist eine Christusfigur, die 2 Meter größer ist, als die in Rio.

 

 

Am nächsten Morgen starten wir mit 4 Jeeps zu einer mehrtägigen Fahrt Richtung La Paz. Zuerst sind die Straßen noch befestigt. Später sind es nur noch unbefestigte Pisten. Es geht immer in Serpentinen Bergauf – Bergab. Die Landschaft ändert immer wieder ihr Gesicht. Es gibt dabei jede menge Fotostopps um die Landschaft auch auf Bildern festhalten zu können. Zur Mittagszeit verwöhnt uns das Jeep-Team mit einem köstlichen Mittagsimbiss. Die Fahrer geben alles, um uns sicher an die Übernachtungsziele zu bringen. Danke!

 

In Chulumani haben wir einen fast freien Tag zum Relaxen. So etwas muss auch einmal sein. Schließlich ist man ja auch im Urlaub... :-)

 

 

Die dritte Etappe endet in La Paz. Dem Regierungssitz (nicht der Hauptstadt, das ist Sucre) von Bolivien.

 

In La Paz haben wir 1 ½ Tage um die Stadt etwas kennenzulernen. Sie ist schon sehr beeindruckend. Vor allem wegen der Größe. Man hat irgendwie das Gefühl es geht immer nur bergauf. Kein Wunder die Stadt liegt 3200 bist 4100 m über NN. Nach den vielen Tag in der Natur und Abgeschiedenheit hat man nicht nur mit der Höhe, sondern auch mit den vielen Menschenmassen zu kämpfen, die man ja nicht mehr gewöhnt war. Sehr beeindruckend sind die vielen Seilbahnen (Teleférico) die verschieden Stadtteile verbinden. Die Aussichten sind atemberaubend.

 

 

Zu Mittag treffen wir dann im Büro von Viventura mit den Mitarbeitern zusammen. Wir lernen die Leute kennen, die hier vor Ort die wunderschönen Reisen planen, organisieren und durchführen kennen.

 

 

 

Am nächsten morgen geht es mit dem Flieger weiter zur 4. Etappe dieser Tour. Es geht ins Hochland nach Uyuni. Dort besuchen wir zuerst die Silbermine von Pulacayo. Sie ist weiterhin noch aktiv, hat aber seine Hochzeit schon weit hinter sich.

 

Weiter geht es zu dem Eisenbahnfriedhof. Hier stehen über hundert Jahre alte Züge herum, die ein bizarres Bild abgeben.

 

Unser Übernachtungsort ist ein Salz-Hotel am Rande Salzwüste. Es ist eins der beeindruckendsten Hotels, das ich je gesehen habe. Die Zimmer, Lobby, Sitzecken alles so super. Leider bleiben wir hier nur eine Nacht.

 

 

 

Am nächsten Morgen geht es dann in die Salzwüste, bzw. auf den Salzsee. Der Salar de Uyuni ist mit mehr als 10.000 Quadratkilometern die größte Salzpfanne der Erde. Die Salzkruste wurde vor über 10.000 Jahren durch das Austrocknen des Paläosees Tauca gebildet. Auf der Insel Incahussi, die zentral im Salar liegt bewundern wir die Riesenkakteen. Natürlich dürfen auch „Spaßfotos“ auf der „Unendlichkeit“ der Salzwüste nicht fehlen.

 

Es geht immer höher und die Luft wird immer „weniger“.

 

 

Der nächste Tag bringt uns dem höchsten Berg Boliviens, dem Sajama (6542 m) sehr nahe. Wir übernachten in einer Ökologe auf ca. 4000 m. Es ist schon ganz schön kalt hier oben. In der Nacht zum Glück nur. Tagsüber hat es angenehme Temperaturen. Die wir auch am nächsten Morgen bei einem Spaziergang durch einen Quenua-Wald. Ein Hochgebirgsgewächs, was dem rauen, kalten Klima standhalten kann.

 

Nach dem Mittagessen geht die Fahrt mit unseren Minibussen zurück Richtung La Paz.

 

Unterwegs besuchen wir noch kurz die Sixtinische Kapelle der Anden. Sie wurde im 16. Jahrhundert erbaut und ist damit einer der ältesten Kirchen Südamerikas.

 

 

Am frühen Abend erreichen wir den Flughafen von La Paz. Hier heißt es nun Abschiednehmen von dem Super-Reiseteam. Von Annika unser tollen Reiseleiterin, von Tanja, die die Reise organisiert hat, von Oscar, unserem Transportchef. Allen, die für die Reise verantwortlich waren ein großes Dankeschön für euere Arbeit. Danke aber auch an die Reisegruppe.... auch ihr wart spitze.....

 

Von La Paz ging es noch einmal zurück nach Santa Cruz, wo wir noch eine Nacht verbracht haben.

 

Dann begann wieder der Rückreisemarathon............